Tierkommunikation ist inzwischen in unseren Alltag eingezogen. Unzählige Angebote und Bücher schwören auf Tierkommunikation. Ich möchte Ihnen in diesem Zusammenhang Antworten auf häufig gestellte Fragen geben…
Wenn wir die Grundbedürfnisse von Menschen und Tieren betrachten, unterscheiden wir uns gar nicht so stark von den Tieren. Jedes Lebewesen möchte ausreichend Nahrung, Gesundheit, Beschäftigung, einen Wohnort / Revier, einen Partner / Familie und das Gefühl von Sicherheit – ganz vereinfacht dargestellt.
In der Welt der domestizieren Tiere sind die meisten Grundbedürfnisse per se erfüllt. Wenn diese Bedürfnisse erfüllt sind, dann kommen meist – aus unterschiedlichen Gründen – weitere Verhaltensweisen oder Anforderungen ins Spiel, die manchmal das Zusammenleben zwischen Mensch und Tier herausfordernd gestalten können. Beispiele sind Verlangen nach mehr Aufmerksamkeit, Ängste, Verhaltensänderungen, Krankheit.
Um hier Antworten auf das brennende „Warum“ zu bekommen, reicht oftmals der Gang zum Tierarzt alleine nicht aus. Irgendwas stimmt nicht oder ist anders und Tiere zeigen uns dies mit den einzigen, ihnen zur Verfügung stehenden, Methoden: Verhaltensänderung oder Krankheitssymptome.
Genau in solchen Situationen fangen liebevolle Tierbesitzer an, nach Lösungen und Hilfe zu suchen, laufen von einem Tierarzt zum nächsten und fragen Experten und Tiertherapeuten um Rat. Eine mögliche Anlaufstelle kann die Tierkommunikation sein. Sie wirft einen Blick hinter die Kulissen und versucht das „Warum“ zu klären.
Die Praxis der Tierkommunikation ist älter als die wissenschaftlichen Erkenntnisse, wie Tiere über Körpersprache, Lautäußerungen und Gerüche kommunizieren.
Unter Tierkommunikation versteht man allgemein eine intuitive oder telepathische Kommunikation mit Tieren. Was für viele Menschen erstmal komisch klingen mag, ist tatsächlich eine alte Praxis der Naturvölker. Tierkommunikation lernen kann jeder – es ist keine besondere Gabe, sondern das Talent, die störenden Gedanken ausblenden zu können und all den Antworten, die man erhält, zu glauben oder zu vertrauen.
Tierkommunikation ist ein wunderbarer Weg, um seinen tierischen Begleiter besser zu verstehen. Ob ungeklärte Alltagsprobleme im Zusammenleben von Mensch und Tier oder grundsätzliche Fragen zu Einstellungen, Befinden, Entscheidungen u.v.m. des tierischen Begleiters – hier kann Tierkommunikation Klarheit für alle Beteiligten schaffen.
Denn gerade bei Problemen oder Verhaltensauffälligkeiten wissen diejenigen Rat, die es unmittelbar betrifft, nämlich die Tiere selbst. Da wir jedoch diese Fähigkeit mit der Zeit verlernt oder vergessen haben, brauchen wir einfach nur einen kleinen Schubs in die richtige Richtung und der Rest kommt von allein.
Bei der Tierkommunikation stellt die Tierkommunikatorin eine telepathische Verbindung zu einem Tier her. Es ist, als ob man bewusst den Telefonhörer abhebt, eine Telefonnummer wählt und wartet, bis der Gesprächspartner rangeht.
Eine solche Verbindung hat nichts mit abgehobener Esoterik zu tun, es ist vielmehr eine Fähigkeit, die uns allen innewohnt. Leider haben die meisten von uns diese Art der Kommunikation verlernt, seit der Verstand Einzug in unser Erwachsenenalter gehalten hat.
Wir alle haben immer wieder mit intuitiven Fähigkeiten zu tun. Wer kennt es nicht, dass man an eine bestimmte Person denkt und am nächsten Tag trifft man diese Person oder sie ruft an. Das ist bereits eine Form von Intuition. Und genau das ist die Basis für Tierkommunikation. Um Tierkommunikation lernen zu können, bedienen wir uns genau dieser Intuition und kanalisieren diese Energie über Entspannung und einen „leeren Geist“.
Ziel einer seriösen Tierkommunikation ist es, den Kontakt zum Tier herzustellen und dessen aktuelle physische und emotionale Situation zu erfassen. In diesem Zustand kommt ein Dialog zustande, der es ermöglicht, die Fragestellungen der Tierbesitzer an das Tier heranzutragen und Antworten zu bekommen.
Die Voraussetzungen, um Tierkommunikation lernen zu können, sind überschaubar. Der eigene Wille sollte stärker als die inneren Zweifel sein und eine grundlegende Verbundenheit zu Tieren und der Natur sind sicherlich hilfreich. Wichtig ist, nichts erzwingen zu wollen und es zu akzeptieren, wenn es nicht auf Anhieb klappt.
In meinen Kursen bringe ich die Teilnehmer zunächst in eine Entspannung und innere Offenheit. Die Kunst besteht darin, die eigenen Gedanken beiseite zu schieben und den zarten Stimmen der Tiere Raum zu geben. Erfahrungen mit Meditations- und Entspannungsübungen sind daher willkommen, aber keine Grundvoraussetzung.
Es ist nicht nötig, dass Vorkenntnisse zu den einzelnen Tieren oder Rassen bestehen – ganz im Gegenteil: es ist sogar besser, wenn wir weniger Artenkunde haben. Oftmals neigen wir dazu, Antworten zu kategorisieren anhand der Inhalte aus den Lehrbüchern und nehmen uns damit die Offenheit gegenüber den eigentlichen Botschaften.
Bevor Sie mit dem Tiergespräch starten, sollten Sie die Einwilligung des Tierbesitzers einholen. Dies ist deshalb wichtig, da das Tier eventuell auch über seinen Menschen spricht und die Inhalte nicht immer nur oberflächlich bleiben.
Grundsätzlich basiert jedes Gespräch auf Respekt, Vertrauen und Liebe – im Rahmen dieser Werte möchte ich auf einen Codex hinweisen, der mir sehr am Herzen liegt und dessen Verständnis eine wichtige Voraussetzung für jegliche Form der Zusammenarbeit darstellt:
Obwohl es für viele unglaubwürdig klingen mag: Für die Kontaktaufnahme ist es nicht erforderlich, dass das Tier selbst vor Ort ist. Das Gespräch mit dem Tier erfolgt bei den meisten Tierkommunikatoren aus der Distanz. Somit ist es möglich, auch mit Tieren in anderen Ländern zu sprechen. Die Koryphäen der Tierkommunikation, Penelope Smith und Marta Williams, haben immer wieder bewiesen, dass große Entfernungen für die Tierkommunikation kein Hindernis darstellen.
Um eine Tierkommunikation zu beauftragen oder selbst durchführen zu können, werden folgende Punkte benötigt:
Die Herangehensweisen unterscheiden sich marginal von Tierkommunikatorin zu Tierkommunikatorin. Je nach Methodik kann es sein, dass der eine oder andere Punkt nicht nötig ist.
Ebenso gibt es unterschiedliche Arten der Verrechnung der Dienstleitung der Tierkommunikation. Die Preise können sich pro Minute berechnen, als Komplettpaket oder als Baukastenvariante – je nach Angebot.
Vergewissern Sie sich, wie die genauen Modalitäten sind, damit es im Nachhinein keine bösen Überraschungen gibt. Bei einer seriösen Tierkommunikation stehen diese Angaben auf der Homepage auf einen Blick inklusive der Informationen, was benötigt wird und welcher Leistungsumfang im Preis enthalten ist.
Die Gespräche im Rahmen der Tierkommunikation basieren stets auf Respekt, Vertrauen und Liebe; die Empathie zu Tieren allgemein oder speziell zu unserem Tier ermöglicht uns stets eine Vertiefung der innigen Beziehung zu unserem Tier durch gegenseitiges Verständnis.
Ob ungeklärte Alltagsprobleme im Zusammenleben von Mensch und Tier oder grundsätzliche Fragen zu Einstellungen, Befinden, Entscheidungen u.v.m. des tierischen Begleiters – hier kann Tierkommunikation Klarheit für alle Beteiligten schaffen.
Wenn es für Sie selbstverständlich ist, dass Ihr Tier mehr ist, als nur als ein seelenloses Wesen auf vier Pfoten, dann lege ich Ihnen die Chancen der Tierkommunikation ans Herz. Sie müssen hierzu nicht gleich selbst Tierkommunikation erlernen, aber Sie können sich eine gute Tierkommunikatorin suchen, die Sie und Ihren tierischen Freund ganzheitlich betrachtet und Antworten auf Fragen gibt, die bislang in der Stille der artfremden Kommunikation nicht gegeben wurden. Sie werden Ihr Tier künftig mit anderen Augen sehen…
Wie in einem Gespräch zwischen zwei Menschen auch, kann man nicht immer davon ausgehen, dass die Gesprächspartner einer Meinung sind oder der eine der Bitte des anderen nachkommt. Es stehen manchmal verschiedene Interessen entgegen und es muss ein Kompromiss ausgehandelt werden.
Tierkommunikation unterliegt – genau wie das Gespräch zwischen zwei Menschen auch – gewissen Grenzen, die durch die Gesprächspartner aufgestellt werden. Das heißt nicht, dass Tierkommunikation nicht funktioniert, sondern lediglich, dass ein Tier ebenso einen eigenen Willen und Charakter hat, wie sein Mensch. In solchen Situationen ist dann Verhandlungsgeschick gefragt oder ein liebevolles Akzeptieren des gegenwärtigen Zustands.
Grenzen der Tierkommunikation:
Respektieren Sie den Willen und die Meinung des Tieres – das gilt zwar nicht nur in der Tierkommunikation, aber hier möchte ich es nochmals besonders betonen. Meine Empfehlung an Sie ist, dass Sie sich einfach bei der Tierkommunikation vorstellen, Sie unterhielten sich mit einem Menschen von Angesicht zu Angesicht. Überlegen Sie, wie Sie das Gespräch entsprechend gestalten würden und übertragen Sie diese innere Haltung und den respektvollen Umgang auf das Tiergespräch.
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